Herkunftssprachlicher Unterricht richtet sich an die Kinder, die in ihren Familien mehrsprachig bzw. nicht deutschsprachig aufwachsen. Lerngruppen werden sprachbezogen dann durch die Schulaufsicht eingerichtet, wenn die folgenden organisatorischen und personellen Voraussetzungen erfüllt sind:

• Es muss eine ausreichende Zahl von Kindern für diesen Unterricht angemeldet sein, wobei auch Kinder aus mehr als einem Jahrgang und aus unterschiedlichen Schulformen in einer Lerngruppe zusammengefasst werden können.
• Es muss eine qualifizierte Lehrkraft zur Verfügung stehen.
• Die Unterrichtssprache muss vom Ministerium für Schule und Bildung zugelassen worden sein.

Der Herkunftssprachliche Unterricht (HSU) ist ein zusätzlicher Unterricht und wird im Umfang von in der Regel fünf Wochenstunden erteilt. Der Besuch des Herkunftssprachlichen Unterrichts ist freiwillig. Wenn die Eltern ihr Kind jedoch für den Herkunftssprachlichen Unterricht angemeldet haben, ist die Teilnahme verpflichtend. Der HSU wird von Lehrkräften erteilt, die Bedienstete des Landes NRW sind.

Weitere Informationen finden Sie hier:

• Anmeldebogen und Flyer in den Sprachen