Vielfalt leben im Kreis Heinsberg! Integrationskonferenz Kreis Heinsberg-Online!
29.11.2021, 9:30 – 16:00 Uhr
29.11.2021, 9:30 – 16:00 Uhr
29.11.2021 von 9:30 bis 16:00 – Online!
Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen diese erste wichtige Integrationskonferenz am 29. November zu realisieren und bedanken uns für Ihr Engagement!
Auf dieser Seite haben wir kompakte Informationen zur Integrationskonferenz, zur Tagesordnung und zu den Fachforen für Sie zusammengefasst.
Viel Spaß beim Durchlesen der Informationen!
Teil 1: Grußwort Landrat Stephan Pusch
Teil 3: Grußwort Integrationsminister NRW Dr. Joachim Stamp
Teil 5: Keynote Prof. Aladin El-Mafaalani (Uni Osnabrück)
Teil 7: Mentimeter Feedback zur Integrationskonferenz
Teil 2: Talk zu Integrationsaspekten Janine Mehner und Dr. Asli Topal-Cevahir
Teil 4: Fragerunde Integrationsminister NRW Dr. Joachim Stamp
Teil 6: Podiumsgespräch Integration im Kreis Heinsberg
Screenshots – Integrationskonferenz
Präsentationen der Fachforen und Graphic Recording
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Heinsberg organisiert die erste kreisweite Integrationskonferenz!
Bisher werden vom KI verschiedene Austausch-Formate für bestimmte Zielgruppen im haupt- und ehrenamtlichen Bereich angeboten und koordiniert.
Jetzt ist es an der Zeit, möglichst alle haupt- und ehrenamtlichen Akteur*innen in der regionalen Integrations- und Migrationsarbeit zusammenzubringen und zusammenzuhalten!
Dieser Auftakt ist uns wichtig und wir hoffen, dass wir gemeinsam eine Konferenz-Tradition daraus entwickeln und dieses Setting in bestimmten Zeitabständen regelmäßig anbieten können.
Weil diese erste Integrationskonferenz nicht nur inhaltlich und methodisch so wichtig ist, sondern auch symbolisch einen besonderen Wert im Kreis Heinsberg haben wird, freuen wir uns, Ihnen vorankündigen zu können, dass der Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI), Herr Dr. Joachim Stamp, ebenfalls an dieser Konferenz teilnehmen wird. Für einen wissenschaftlichen Input konnten wir den landes- und bundesweiten Experten im Kontext von Migration und Integration, Herrn Prof. Aladin El-Mafalaani, gewinnen! In einem kompakten Podiumsgespräch werden verschiedene Akteur*innen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven zusammenkommen und relevante Aspekte in der Integrationsarbeit beleuchten, sowie auch darüber diskutieren, wie eine zukunftsfähige Integrationsarbeit gestaltet werden muss.
Die Aspekte und Themen der Teilnehmer*innen sind für diese Konferenz maßgeblich. Deswegen haben wir Ihnen die Möglichkeit bei der Anmeldung eingebaut, Ihre Themen, Fragen und Aspekte an den Minister und für das Podiumsgespräch in einem kleinen Textfeld uns zukommen zu lassen. Aus diesen Aspekten formulieren wir finale Fragestellungen für den Minister und für das Podium, welche von der professionellen Moderatorin Frau Janine Mehner gestellt werden.
Im Nachmittagsbereich bietet das KI-Team themenspezifische Workshops an, sodass die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, sich innerhalb ihrer Fokusausrichtung zu vernetzten und ihre Erfahrungen, Fragen und Impulse zusammenzutragen. Außerdem erhalten die Teilnehmer*innen einen themenspezifischen Input, welches als Ausgangslage für das gemeinsame Gespräch und Brainstorming im Fachforum dienen soll. Unten haben wir detaillierte Informationen zu den Fachforen für Sie zusammengestellt (bitte runter scrollen bis Fachforen).
Digitale Integrationskonferenz 2021 Kreis Heinsberg – Vielfalt leben im Kreis Heinsberg 2021, 9:30-16:00, Online, via Zoom
Veranstalter: Kommunales Integrationszentrum Kreis Heinsberg
Moderation: Janine Mehner (Hamburg)
Technische Umsetzung: Unusual Thinkers (Berlin)
9:30 Onboarding und Warm-Up (Wonder.me)
10:00-10:10 Start
10:10-10:20 Begrüßung Landrat Stephan Pusch
10:20-10:35 Statement Minister Dr. Joachim Stamp (MKFFI NRW)
10:35-10:50 Fragerunde/Gesprächsrunde Minister Dr. Joachim Stamp
10:50-11:15 Keynote Prof. Aladin El-Mafaalani
11:20-12:00 Podiumsgespräch (Landrat Stephan Pusch, Prof. Aladin El-Mafaalani, Kommunales Integrationszentrum Dr. Asli Topal-Cevahir, Migrationsfachberatung Diakonie Freya Lüdeke, Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld, Integrationsbeauftragte, Vertreter aus der migrantischen Community im Kreis Heinsberg)
12:00-12:15 Zusammenfassung des Vormittags
12:15-13:15 Mittagspause (Wonder.me)
13:15-13:20 Einleitung Foren-Nachmittag
13:20-14:20 Foren 1-4 parallel in separaten Zoom-Räumen (breakout-sessions)
Fachforum 1: Frühe Bildung – Diversität und Mehrsprachigkeit von Anfang an!
Fachforum 2: Schulische Bildung – Integrationsförderung in schulischen Strukturen, Integration durch Bildung!
Fachforum 3: Interkulturelle Öffnung und Kommunales Integrationsmanagement als Querschnittsaufgabe!
Fachforum 4: Arbeitsmarktintegration
14:20-14:35 Kaffeepause
14:40-15:15 Ergebnispräsentation aus den Fachforen mit Graphic Recording
15:15 Ausblick
15:30 Ende
15:30-16:00 Cool-Down (Wonder.me)
Fachforum 1: Frühe Bildung – Diversität und Mehrsprachigkeit von Anfang an!
Vielfalt und Mehrsprachigkeit sind feste Bestandteile unserer Gesellschaft. Obwohl Diversität gelebte Realität ist und Menschen, die mehr als eine Sprache sprechen, immer mehr die Norm darstellen, ist die Teilhabe von mehrsprachigen Familien an dem gesellschaftlichen Leben nicht selbstverständlich und es besteht ein ungleicher Zugang zu Bildungschancen.
Eine wichtige Rolle in der Gestaltung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration haben besonders Bildungsinstitutionen im Elementarbereich. Denn Integration braucht gute Bildungsmöglichkeiten und Bildung braucht Sprache. Dabei stehen vor allem Kinder im Mittelpunkt des Interesses, weil die Grundlagen der sprachlichen Kompetenzen in den ersten Jahren gelegt werden. Somit kann die frühestmögliche Förderung von Mehrsprachigkeit als Basis für eine multilinguale und ressourcenreiche Entwicklung der Kinder verstanden werden.
Welche Möglichkeiten haben Bezugspersonen, pädagogische Fachkräfte und/ oder Institutionen, um Kinder und deren Familien von Anfang an beim Spracherwerb zu unterstützen? Und welche gesellschaftlichen und strukturellen Hemmnisse können wir helfen abzubauen, um gleiche Bildungschancen für alle zu schaffen?
Fachforum 2: Schulische Bildung – Integrationsförderung in schulischen Strukturen, Integration durch Bildung!
Schulische Bildung als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe im Spannungsfeld zwischen Herausforderungen, Überforderungen und Chancen.
Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Heinsberg unterstützt die Neuzugewanderten bei der Schulplatzsuche und die Lehrkräfte durch bedarfsorientierte Fortbildungsangebote. Weiterhin werden die Schulen bei der Planung, Organisation und Durchführung zahlreicher Landesprogramme (z. B. FIT in Deutsch, Rucksack Schule, SmiLe und Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage) umfassend unterstützt.
Wir möchten mit Ihnen u.a. die folgenden Fragen diskutieren:
Fachforum 3: Interkulturelle Öffnung und Kommunales Integrationsmanagement als Querschnittsaufgabe!
Wann und wie schaffen wir ein stärkeres Bewusstsein und eine stärkere Sensibilität für Diversität in Regelsystemen? Eine Lösung verbirgt sich hinter dem Begriff Interkulturelle Öffnung bzw. diversitätsbewusste Öffnung. Unsere Gesellschaftsstruktur ist vielfältig und geprägt von diversen kulturellen und sprachlichen Unterschieden, welche definitiv als Ressource interpretiert werden müssen. Vor dem Gedanken der Förderung dieser Vielfalt steht jedoch dessen Akzeptanz und Wiederspiegelung in Regelsystemen. In diesem Fachforum soll beleuchtet werden, wie interkulturelle Öffnungsprozesse in Organisationen des Regelsystems (wie z. B. der Verwaltung) realisiert werden können und warum dieser Öffnungsprozess unbedingt notwendig ist. Im nächsten Schritt soll das neue Landesprogramm Kommunales Integrationsmanagement zentriert werden, welches als das Zukunftsmodell in der kommunalen Integrationsarbeit von Seiten des Landes NRW lanciert wird. Diese innovativen Konzepte und Change-Management Prozesse werden in Fachforum 3 unter verschiedenen Perspektiven betrachtet und abgebildet.
Fachforum 4: Arbeitsmarktintegration
Eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration ermöglicht jungen Menschen mit Migrations-/ Fluchthintergrund ein gesichertes Einkommen und wirtschaftliche Eigenständigkeit sowie die Möglichkeit zur aktiven Teilhabe an der Gesellschaft. Jedoch ist der Weg zur Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeitsstelle nicht immer frei von Hindernissen und stellt junge Menschen mit Migrations-/ Fluchthintergrund vor besondere Herausforderungen. Die Verbesserung der Arbeitsmarktintegration ist deshalb eine Kernaufgabe der Integrationspolitik der Landes- und Bundesregierung. Wir möchten mit Ihnen/mit Euch in einen interaktiven Erfahrungsaustausch gehen und das Thema genauer durchleuchten – dabei soll der Blick nicht nur auf die Herausforderungen und Hürden, sondern auch auf Best-Practice-Beispiele und Gelingfaktoren für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration gerichtet werden.